Die Wissenschaft des Seins

Die Wissenschaft des Seins beruht auf der im Jahre 1866 von Mary Baker Eddy (USA) entdeckten Idee der Christlichen Wissenschaft. Sie erforscht und lehrt das in der Bibel verankerte und im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift) dargelegte System ontologischer Grundkategorien sowie deren Manifestation, wie sie z.B. in Texten, geschichtlichen Entwicklungen, wissenschaftlichen Erkenntnissen usw. zutage tritt. Sie untersucht und formuliert jene universal gültigen Gesetze, aus denen die geistige Wirklichkeit besteht, und macht sie dadurch zum Wohle der Menschen praktisch anwendbar. Damit führt sie eine neue Definition des religiösen Begriffs „Gott“ als ein Prinzip des Seins ein.

In der Nachfolge seines Lehrers John W. Doorly (England) stellte Dr. Max Kappeler (1910-2002, Schweiz) sein Lebenswerk besonders in den Dienst der Erforschung der Wissenschaftlichkeit der Christlichen Wissenschaft.

Dr. Max Kappeler

In seinen Büchern sowie in Vorträgen und Sommerschulen, die er in der Schweiz, in Deutschland England und Amerika hielt, zeigte er die logische stufenweise Entwicklung der Idee der Christlichen Wissenschaft. Seine Bücher sind für jene bestimmt, die ernsthaft nach dem System, den Gesetzen, Strukturen und Dimensionen innerhalb des unendlich Einen forschen. Sie führen den geistig Interessierten Schritt um Schritt in diese neue Form der Erschliessung des Seins ein, in die Allgegenwart, die Dynamik, die Progression des Seins, die in einer Ganzheitsschau als das unendlich Eine erlebt werden kann. Sie weisen darüber hinaus den Weg zum wissenschaftlichen selbst-schöpferischen Forschen und Erkennen.

Kappeler war davon überzeugt, dass das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft tatsächlich eine Wissenschaft lehrt, nicht eine Religion. Er belegte, dass das Lehrbuch als Ganzes eine in sich zusammenhängende Struktur aufweist und dass der Reihenfolge der Kapitel ein lebendiger Plan zugrunde liegt. Diese Forschungstätigkeit führte zu der Erkenntnis, dass hinter allen Erscheinungen das einheitliche Gefüge eines Ganzen zu sehen ist, eine geistig Grundstruktur, die allen Seinsschichten eigen ist.

Die Stiftungen, die seinen Namen tragen, sind seinem Werk verpflichtet. Sie publizieren seine Werk, von dem noch viel unveröffentlichtes Material im Archiv vorhanden ist. Auch die Werke von John W. Doorly werden in deutscher Sprache veröffentlicht. Die Stiftungen sind demselben Prinzip verpflichtet, das für Kappeler und Doorly immer wegleitend war: der Idee der Wissenschaft des Seins zu dienen und damit für die größtmögliche Zahl der Menschen das größtmögliche Gute zu bewirken. Näheres über John W. Doorly erfahren Sie hier.

Kappeler-Institute

Die Kappeler-Institute sind als Stiftungen etabliert. Während das Kappeler-Institut für die Wissenschaft des Seins in Deutschland treuhänderisch vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft e.V.verwaltet wird, ist die schweizerische Stiftung eigenständig. Beide arbeiten überregional und kooperieren miteinander. Sie verstehen sich als Hilfsinstrument, um das Werk Max Kappelers zu pflegen und sein Werk zu verbreiten. Sie sind keiner Glaubensrichtung, sondern allein der Wissenschaft des Seins als einer Geistes-Wissenschaft verpflichtet. Sie begrüßen das konstruktive Gespräch mit allen, die sich in unserer „Zeit für Denker“ (Eddy) frei dazu fühlen. Sie greifen nicht in die kirchlichen oder organisatorischen Rechte anderer ein, sondern vertreten das Grundrecht des Menschen auf Selbstbestimmung und Freiheit in Forschung, Lehre und Lebenspraxis.

Zweck der Stiftungen

Die Stiftungen verfolgen den Zweck, den Fortbestand und die Publikation der von Max Kappeler erforschten und gelehrten Wissenschaft des Seins, wie sie sich aus der Linie von Mary Baker Eddy und John W. Doorly entwickelt hat, zu gewährleisten. In diesem Rahmen treiben sie die Archivierung, Digitalisierung und Publikation der Werke voran. Die Stiftungen sind seit ihrer Gründung gemeinnützig bzw. steuerbefreit.